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Wie man in den Wald hineinruft…

60 Seminare optimieren Alltagskommunikation im Forstbetrieb

Der Deutsche Forstwirtschaftsrat e. V. (DFWR) und die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA BW) bieten ab Juli 2019 eine gemeinschaftlich entwickelte Seminarreihe zur Verbesserung der Kommunikation im forstlichen Arbeitsalltag an. Konzeption und Umsetzung des Qualifizierungsangebotes werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe gefördert.

„Wie man in den Wald hineinruft… - Kommunikation im forstlichen Arbeitsalltag optimieren“ sind die interaktiven Seminare überschrieben, die Forstmitarbeitende für eine erfolgreiche Kommunikation mit Waldbesuchern und intensiv bis kritisch nachfragenden Interessenten fitmachen sollen. Das Angebot richtet sich an Revier-, Forstamts- oder Betriebsleitungen privater, körperschaftlicher und staatlicher Wälder ebenso wie an Öffentlichkeitsbeauftragte im Forst.

„Mit dem Klimawandel rückt der Wald mehr in das Bewusstsein der Menschen“, sagt DFWR-Präsident Georg Schirmbeck. „Zunehmend sehen Waldbesuchende Forstarbeiten als Bedrohung für ,ihren‘ Wald an. Daher ist es wichtig, die Forstleute vor Ort zu befähigen, mögliches Konfliktpotential frühzeitig zu erkennen und in den gelingenden Dialog mit den Waldbesuchenden zu treten“, so Schirmbeck. Denn das öffentliche Bild der Forstwirtschaft werde weniger durch Imagekampagnen als vielmehr durch persönliche Erlebnisse und Begegnungen mit Forstpersonal und Waldbesitzenden geformt.

Die zweitägige Qualifikation mit realen Fallbeispielen, Gruppen- und Einzelübungen, Diskussionsrunden und persönlichem Austausch schult den erforderlichen Perspektivwechsel im Gespräch und erweitert das Handlungsrepertoire der Teilnehmenden. Die Seminare werden bis Ende 2020 deutschlandweit etwa 60 Mal angeboten. Die Anmeldung ist ab sofort über www.dfwr.de möglich; die Teilnahme ist kostenfrei.

Hintergrund

Das Verbundvorhaben „Konzeption und Durchführung eines Qualifizierungsangebotes zur Alltagskommunikation im Forstbetrieb" wird vom BMEL über die FNR gefördert. Das 2018 entwickelte Seminarkonzept war im vergangenen Jahr auf vier Pilotveranstaltungen getestet und von den Teilnehmern positiv bewertet worden. Sie hatten ihren beruflichen wie persönlichen Gewinn als „hoch“ eingestuft. Die wissenschaftliche Begleitung bis zum Projektende im Dezember 2020 obliegt der FVA BW. Die Evaluationsergebnisse werden zu Forschungszwecken und zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Seminarkonzeptes genutzt.

Die FNR ist seit 25 Jahren als Projektträger des BMEL für das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe aktiv. Sie unterstützt unter anderem Forschungsthemen in den Bereichen nachhaltige Forstwirtschaft und innovative Holzverwendung. Das Kompetenz- und Informationszentrum Wald und Holz (KIWUH) ist eine Abteilung der FNR.

Veranstaltungstermine

Seminarangebot 2019: „Kommunikation im forstlichen Arbeitsalltag optimieren“
18.-19.07. in 76131 Karlsruhe 30.09.-01.10. in 57627 Hachenburg
23.-.24.07. in 16225 Eberswalde 21.-22.10. in 19073 Dümmer
22.-23.07. in 35781 Weilburg29.-30.10. in 98708 Gehren
12.- 13.08. in 38723 Seesen04.-05.11. in 59755 Arnsberg
03.-04.-09. in 23795 Bad Segeberg 11.-12.11. in 35781 Weilburg
12.-13.09. in 76131 Karlsruhe14.-15.11. in 16225 Eberswalde
16.-17.09. in 19073 Dümmer20.-21.11. in 83324 Ruhpolding
18.-19.09. in 39343 Hundisburg 03.-04.12. in 39343 Hundisburg
26.-27.09. in 12559 Berlin05.-06.12. in 57627 Hachenburg
26.-27.09. in 02625 Bautzen10.-11.12. in 02625 Bautzen

Kontakt:
Deutscher Forstwirtschaftsrat e. V.
Geschäftsführer Franz Thoma
Projektbüro Judith Franzen
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030-31904 570
Fax: 030-31904 564
E-Mail: franzen(bei)dfwr.de

Pressekontakt:
Kompetenz- und Informationszentrum Wald und Holz
bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe
Tel.: +49 3843 6930-311
Mail: m.plothe(bei)kiwuh.fnr.de

PM KIWUH 2019-16

Erstellt von Martina Plothe
Naturbewusstsein und Interesse am Wald wachsen – und damit auch die Anforderungen an die Kommunikationsfähigkeit der Forstmitarbeiter. In einem BMEL-geförderten Projekt entstand ein Qualifizierungsangebot, das die Alltagskommunikation im Forst optimiert. Foto: FNR/Marcus Kühling
Naturbewusstsein und Interesse am Wald wachsen – und damit auch die Anforderungen an die Kommunikationsfähigkeit der Forstmitarbeiter. In einem BMEL-geförderten Projekt entstand ein Qualifizierungsangebot, das die Alltagskommunikation im Forst optimiert. Foto: FNR/Marcus Kühling
Vorübergehend gesperrt: Forstarbeiten werden mitunter von Waldbesuchern kritisch hinterfragt. Foto: Landesforsten.RLP.de/Jonathan Fieber
Vorübergehend gesperrt: Forstarbeiten werden mitunter von Waldbesuchern kritisch hinterfragt. Foto: Landesforsten.RLP.de/Jonathan Fieber
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